AM 8.11.2021 ab 12 Uhr als die Pandemie unser Leben veränderte und der Lockdown uns zwang, auf alles zu verzichten, was uns lieb war, zogen wir uns zurück. Wir begegneten niemandem mehr, sahen nur noch unsere Eltern, die nahe Familie, trafen keine Freunde, gingen nicht zur Schule. Wir waren nur zu Hause. Da wuchsen Sehnsüchte nach Orten, an denen wir uns wohl fühlten. An denen es anders roch, schmeckte, an denen man sich ausruhen konnte – an Orten, die uns guttaten. Wir malten, fotografierten, schrieben, skizzierten ähnlich dem Komponisten Ludwig van Beethoven, dessen Sehnsuchtsort das Landleben war. Sein malerischer Impuls der Pastorale inspirierte uns zum Soundwalk “Sehnsucht orten kann man“. Wir, die Schüler_innen der 7c, arbeiteten mit Skizze, Notiz, Pause, Ähnlichkeit und Wiederholung. Mit der Sound- und Installationskünstlerin Dörte Habighorst erforschten wir unsere Sehnsüchte und suchten nach unserem Lieblingsort. Nach einer gelungenen Auftaktpräsentation für unsere Eltern laden wir am Montag, 8. November 2021 in der Rosan Bosch Halle zu einer Erlebnisreise ein. Der Eingangsbereich der Paul-Sorge-Straße wird in einen Abflugterminal verwandelt. Anschließend wird in den digitalen Soundwalk mit Kopfhörern eingecheckt, der durch eine spannende Bilderhängung und Videoinstallationen an Wänden und Architekturen der Rosan Bosch Halle illustriert ist. Gesang und Geschichten führen durch die einzelnen Stationen. Überraschend tauchen immer wieder Performer_innen auf, die für Geruchs-und Gesangserlebnisse, Bewegung und Hängepartien im Baum sorgen. Wir freuen uns auf den baldigen Walk und hoffen, dass jeder seinen Sehnsuchtsort findet!

Es grüßt die 7c mit Beatrix Hägele, Dörte Habighorst und die Kulturagentin Katrin Ostmann

Sehnsucht orten kann man