NEXT CULTURE Symposium #6 Safer Spaces | o7.-o8.11.23
Das Symposium hat dieses Jahr nach sichereren Orten gesucht und sich gefragt, was sie ausmacht, wie man sie schafft und ob diese in Kultur & Schule in welcher Form vorkommen (können).
Es gab vielfältige Vorführungen. Von Schüler_innen der Otto-Hahn-Schule, die in „emPOWER“ ihre diversen Diskriminierungserfahrungen auf die Bühne brachten, über das neu gegründete Theater Ensemble Romlay, die in “Romanilution“ einen Einblick gaben, was es heißen kann als junge_r Rom_nja in Hamburg zu leben, bis hin zu einer Tanzperformance der Künstlerin Mona Farivar, die die Wut in und aus ihrem Körper brachte, während sie darstellte, wie sie sich fühlt zwischen zwei Kulturen verortet zu werden.
Auch die Workshops beleuchteten das Thema von verschiedensten Seiten: „Queer: Lesbisch, schwul, trans, hetero?“ (Simon Schultz), „Antiziganismus in der Schule“ (Dzoni Sichelschmidt), „Rassismus im Kontext Schule“ (Tolani Abayomi) sind nur einige Besipiele. Im Workshop „Empowerment durch Bewegung und Stimme“ (Pascal Schmidt & Zaniah Revlon) haben wir gelernt, wie der Körper und der theatrale/tänzerische Raum, in dem wir uns bewegen, zu einem Safer Space werden können.
Sicherere Orte als Räume, in denen vor allem Menschen, die unter Diskriminierungserfahrungen leiden, ebendiesen dort nicht begegnen sollten, sind nicht nur in der Kunst wichtig, sondern sollten auch in Schule mehr Platz finden können. Die Stimmen der jungen Menschen, die am Symposium gehört werden konnten, berichteten nämlich immer wieder, dass Schule oftmals kein Safer Space war/ist und auch wenig Safer Spaces zuließ/zulässt. Die Kulturagent*innen und wir sind der Meinung, dass sich das wandeln muss.
Weil wir immer noch davon überzeugt sind: Die Welt ist veränderbar!
https://kulturagenten-hamburg.de/news/next-culture-symposium-6/